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Katastrophenschutz, Ausbildung, Wasserrettungsdienst, Aus dem Bezirk

Ausbildungsdienst zur Optimierung der Fahrzeugbeladung für den Katastrophenschutz

Veröffentlicht: 21.10.2024
Autor: Sebastian Lause

Die DLRG Bezirk Hannover-Land e.V. ist nicht nur für die örtliche Gefahrenabwehr,

sowie den Wasserrettungsdienst, zuständig, sondern auch stark im Katastrophenschutz eingebunden.

Anfang 2024 unterstützte beispielsweise der 48 Personen starke Wasserrettungszug bei Hochwassereinsätzen im Heidekreis
Katastrophenschutzeinsätze erfordern oft mehr Ausrüstung und dauern länger als reguläre Einsätze. Daher müssen die Fahrzeuge der DLRG für solche Szenarien anders beladen werden. Um die Beladung der insgesamt zehn Fahrzeuge für verschiedene Katastrophenszenarien optimal zu planen und die Raum- sowie Gewichtskapazitäten maximal zu nutzen, fand am 12. Oktober 2024 ein ganztägiger Ausbildungsdienst statt, in dessen Rahmen, der Wasserrettungszug von Wunstorf nach Springe verlegt worden ist. 

Die Ehrenamtlichen der DLRG trafen sich am Vormittag in Wunstorf, um die Theorie der Ladungssicherung zu besprechen. Anschließend wurde ein geschlossener Marschverband, umgangssprachlich Kolonne genannt, gebildet und die Fahrt quer durch die Region gestartet. Über insgesamt drei technische Halte ging die Route von Wunstorf aus über Garbsen und Gehrden bis nach Springe.

In Gehrden hat die dort ansässige DLRG Ortsgruppe dem Wasserrettungszug seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, so dass dort das Mittagessen im Warmeneingenommen und die Sanitäreinrichtungen genutzt werden konnten.

Anschließend verlegte der Wasserrettungszug weiter nach Springe, wo die LKW-Waage des Pharmaunternehmens Octapharma zum Einsatz kam. Hier wurde das Gewicht der voll beladenen DLRG-Fahrzeuge gemessen. Die in den Boden eingelassene Plattform wurde Ende 2023 in Betrieb genommen, um das Gewicht der LKWs und der darin enthaltenen Ethanolmenge zu bestimmen. Dies ist für Octapharma wichtig, da die Anlieferung und der Abtransport des gebrauchten Ethanols entscheidend für die Produktion der Produkte zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen sind.

Das Ergebnis der Messung: Die Fahrzeuge der DLRG waren zwar voll beladen, aber noch im erlaubten Rahmen. Die Ergebnisse der Messung können in der Nacharbeit genutzt werden, um die Fahrzeugbeladung zu optimieren, so dass die DLRG auch im nächsten Katastrophenfall bestmöglich die Bevölkerung unterstützen kann.

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